Zwei Tage später stutzte Mama Veronika vor der Zimmertür ihrer Achtzehnjährigen. Gerade hörte sie die sagen: "...ja, gegen vier wären wir allein. Mama geht zum Kaffeeklatsch mit Freundinnen. Wir haben zwar nur zwei Stunden sturmfreie Bude, aber es ist besser als auf der Parkbank.... Nein, da nehme ich nicht wieder die Hand...Frecher!...Ja ich möchte dich auch überall küssen...Ich liebe dich auch."
Veronika überlegte blitzschnell. Sie war nicht etwa überrascht. Schliesslich war ihre Tochter flügge, und sie hatte schon lange darauf gewartet, dass sie eines Tages mit ganz glücklichem Gesicht nach Hause kommen würde. Ihr war aber unbedingt danach, den Kerl erst mal unter die Lupe zu nehmen, der ihre Tochter entjungfern wollte. Nach einer guten halben Stunde klopfte sie bei ihrer Tochter an und sagte: "Oma möchte, dass du gegen vier bei ihr bist. Sie hat doch die Maler und möchte, dass du ihr ein paar Hangriffe abnimmst."
"Oh nein" , schrie Franziska auf. "Mama, ich bin verabredet und kann ihn nicht mehr erreichen." Es war, als ärgerte sie sich selber über ihren Ausbruch. Die Oma stand bei ihr hoch im Kurs. Deren Wunsch wollte sie unbedingt erfüllen. Ehe sie verschwand, verriet sie noch: "Er will mich sechzehn Uhr hier abholen."
Die Mama hatte auch diese Variante einkalkuliert. Sie beruhigte: "Mach dir keine Sorgen. Ich gehe eben ein paar Minuten später zu meinem Kaffeekränzchen."
Sechzehn Uhr war Franziska bereits bei der Oma und Tilo bei der Mama an der Haustür. Noch niemals waren sie sich begegnet. Sie nahm es als Kompliment, als der junge Mann nach seiner Vorstellung sagte: "Siiiiie sind die Mama?"
Das fand Franziska besonders amüsant, weil man sie und ihre Tochter schon wiederholt für Schwestern gehalten hatte. Das machten die blonden Mähnen, die unwahrscheinliche Ähnlichkeit und die ellelangen wunderschönen Beine. Sie hielt dem Mann einladend die Tür auf und forderte zum Eintreten auf. Tilo fand den gedeckten Kaffeetisch nicht verdächtig. Artig setzte er sich auf die vordere Kante des Sessels und hörte sich an, warum er Franziska nicht antreffen konnte.
Veronika überlegte blitzschnell. Sie war nicht etwa überrascht. Schliesslich war ihre Tochter flügge, und sie hatte schon lange darauf gewartet, dass sie eines Tages mit ganz glücklichem Gesicht nach Hause kommen würde. Ihr war aber unbedingt danach, den Kerl erst mal unter die Lupe zu nehmen, der ihre Tochter entjungfern wollte. Nach einer guten halben Stunde klopfte sie bei ihrer Tochter an und sagte: "Oma möchte, dass du gegen vier bei ihr bist. Sie hat doch die Maler und möchte, dass du ihr ein paar Hangriffe abnimmst."
"Oh nein" , schrie Franziska auf. "Mama, ich bin verabredet und kann ihn nicht mehr erreichen." Es war, als ärgerte sie sich selber über ihren Ausbruch. Die Oma stand bei ihr hoch im Kurs. Deren Wunsch wollte sie unbedingt erfüllen. Ehe sie verschwand, verriet sie noch: "Er will mich sechzehn Uhr hier abholen."
Die Mama hatte auch diese Variante einkalkuliert. Sie beruhigte: "Mach dir keine Sorgen. Ich gehe eben ein paar Minuten später zu meinem Kaffeekränzchen."
Sechzehn Uhr war Franziska bereits bei der Oma und Tilo bei der Mama an der Haustür. Noch niemals waren sie sich begegnet. Sie nahm es als Kompliment, als der junge Mann nach seiner Vorstellung sagte: "Siiiiie sind die Mama?"
Das fand Franziska besonders amüsant, weil man sie und ihre Tochter schon wiederholt für Schwestern gehalten hatte. Das machten die blonden Mähnen, die unwahrscheinliche Ähnlichkeit und die ellelangen wunderschönen Beine. Sie hielt dem Mann einladend die Tür auf und forderte zum Eintreten auf. Tilo fand den gedeckten Kaffeetisch nicht verdächtig. Artig setzte er sich auf die vordere Kante des Sessels und hörte sich an, warum er Franziska nicht antreffen konnte.